Rechtsprechung
   BFH, 27.06.1990 - I R 183/85   

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https://dejure.org/1990,333
BFH, 27.06.1990 - I R 183/85 (https://dejure.org/1990,333)
BFH, Entscheidung vom 27.06.1990 - I R 183/85 (https://dejure.org/1990,333)
BFH, Entscheidung vom 27. Juni 1990 - I R 183/85 (https://dejure.org/1990,333)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    GewStG § 2 Abs. 2 Nr. 2 Satz 2, § 10a

  • Wolters Kluwer

    Verluste einer Organgesellschaft - Gewerbesteuerliche Organschaft - Beendigung der Organschaft - Gewerbeertrag des Organträgers

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GewStG § 2 Abs. 2 Nr. 2 S. 2, § 10a

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

In Nachschlagewerken

  • smartsteuer.de | Lexikon des Steuerrechts
    Organschaft
    Die gewerbesteuerliche Organschaft
    Allgemeines

Papierfundstellen

  • BFHE 161, 157
  • BB 1990, 1832
  • BB 1990, 2103
  • DB 1990, 1950
  • BStBl II 1990, 916
  • BFH/NV 1990, 77
 
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Wird zitiert von ... (50)Neu Zitiert selbst (15)

  • BFH, 03.05.1993 - GrS 3/92

    Verlustabzug nach § 10a GewStG entfällt, soweit der Verlust auf ausgeschiedene

    Der Vorsitzende des I. Senats hat dem vorlegenden Senat mitgeteilt, der I. Senat sehe in der vom VIII. Senat vorgesehenen Entscheidung auch eine Abweichung von den Urteilen des I. Senats vom 2. März 1983 I R 85/79 (BFHE 138, 94, BStBl II 1983, 427), vom 19. Dezember 1984 I R 165/80 (BFHE 143, 276, BStBl II 1985, 403) und vom 27. Juni 1990 I R 183/85 (BFHE 161, 157, BStBl II 1990, 916).

    Der vorlegende Senat und der I. Senat sind unterschiedlicher Auffassung darüber, ob der vorlegende Senat mit der beabsichtigten Entscheidung auch von den Urteilen des I. Senats in BFHE 138, 94, BStBl II 1983, 427, in BFHE 143, 276, BStBl II 1985, 403, und in BFHE 161, 157, BStBl II 1990, 916 abweichen würde.

    Nach der bisherigen Rechtsprechung sowohl des RFH als auch des BFH ist bei Personenunternehmen Voraussetzung für den Verlustabzug nach § 10 a GewStG und zuvor nach § 19 der 3. GewStDV sowohl die sog. Unternehmensidentität als auch die sog. Unternehmeridentität (RFH-Urteil vom 26. August 1942 VI 236/42, RStBl 1942, 1024, und BFH-Urteile vom 19. Dezember 1957 IV 666/55 U, BFHE 66, 548, BStBl III 1958, 210, 212; vom 23. Juli 1958 I 139/57 U, BFHE 67, 400, BStBl III 1958, 426; vom 19. August 1958 I 78/58 U, BFHE 67, 509, BStBl III 1958, 468; vom 1. Dezember 1960 IV 353/60 U, BFHE 72, 173, BStBl III 1961, 65; vom 8. Januar 1963 I 237/61 U, BFHE 76, 513, BStBl III 1963, 188; vom 14. Januar 1965 IV 173/64 S, BFHE 81, 318, BStBl III 1965, 115; vom 4. Februar 1966 VI 272/63, BFHE 86, 123, BStBl III 1966, 374; in BFHE 124, 348, BStBl II 1978, 348; in BFHE 138, 94, BStBl II 1983, 427; in BFHE 143, 276, BStBl II 1985, 403; in BFHE 159, 528, BStBl II 1990, 436; in BFHE 161, 157, BStBl II 1990, 916; in BFHE 162, 135, BStBl II 1991, 25).

    Der Gewerbeverlust ist ein solcher des Gewerbetreibenden, für den der maßgebende Gewerbeertrag zu ermitteln ist (BFH-Urteil in BFHE 161, 157, BStBl II 1990, 916).

  • BFH, 09.02.2011 - I R 54/10

    Gewerbesteuerliche Organschaft zwischen einem in Großbritannien ansässigen

    Das führt dazu, dass die persönliche Gewerbesteuerpflicht der Organgesellschaft für die Dauer der Organschaft dem Organträger zugerechnet wird (Senatsurteile vom 27. Juni 1990 I R 183/85, BFHE 161, 157, 160, BStBl II 1990, 916, 918; vom 28. Oktober 1999 I R 111/97, BFH/NV 2000, 896).
  • BFH, 29.08.2000 - VIII R 1/00

    Gewerbeverlust (§ 10 a GewStG ) bei Personengesellschaften

    Deshalb ist der einheitliche Gewerbesteuermessbetrag für die zum Organkreis gehörenden Gewerbebetriebe --das sind die Gewerbebetriebe des Organträgers und der Organgesellschaften-- allein gegenüber dem Organträger festzusetzen (BFH-Urteile vom 27. Juni 1990 I R 183/85, BFHE 161, 157, BStBl II 1990, 916; vom 24. Januar 1990 I R 133/86, BFH/NV 1990, 669, und ständige Rechtsprechung).

    bb) Was für die vororganschaftlichen Verluste gilt, gilt auch für andere außerorganschaftliche Verluste; sie sind nach der eingeschränkten Einheitstheorie auf der ersten Stufe der Ermittlung des Gewerbeertrags der Organgesellschaft zu erfassen (vgl. insbesondere BFH-Urteile in BFHE 161, 157, BStBl II 1990, 916, unter II. 5. der Gründe, und vom 27. Juni 1990 I R 158/87, BFH/NV 1991, 116, unter 4. der Gründe).

    Dieser hat zwar ausgeführt (Urteile in BFHE 161, 157, BStBl II 1990, 916, unter 4. der Gründe, und in BFH/NV 1991, 116, unter 3. der Gründe):.

    Dementsprechend weist der I. Senat in diesen Urteilen selbst darauf hin, dass vor- und außerorganschaftliche Verluste einer Organgesellschaft bei der Ermittlung des dem Organträger zuzurechnenden Gewerbeertrags abzusetzen seien (BFHE 161, 157, BStBl II 1990, 916, unter II. 5., sowie in BFH/NV 1991, 116, unter 4. der Gründe).

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Rechtsprechung
   BFH, 01.08.1990 - II B 36/90   

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https://dejure.org/1990,130
BFH, 01.08.1990 - II B 36/90 (https://dejure.org/1990,130)
BFH, Entscheidung vom 01.08.1990 - II B 36/90 (https://dejure.org/1990,130)
BFH, Entscheidung vom 01. August 1990 - II B 36/90 (https://dejure.org/1990,130)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    FGO § 104 Abs. 2, § 115 Abs. 2 Nrn. 1 und 2, Abs. 3 Satz 3; GrEStG 1983 § 1 Abs. 1 Nr. 1, § 8 Abs. 1, § 9 Abs. 1 Nr. 1

  • Wolters Kluwer

    Beabsichtigte Bekanntgabe des Urteils - Versäumnis der Unterrichtung - Mündliche Verhandlung - Schriftliches Verfahren - Verfahrensverstoß - Gegenstand des Erwerbsvorgangs - Unbebaute Grundstück - Grundstück mit zu errichtendem Gebäude - Darlegung der grundsätzlichen ...

  • rechtsportal.de
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 161, 418
  • BB 1990, 1968
  • BStBl II 1990, 987
  • BFH/NV 1990, 77
 
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Wird zitiert von ... (88)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 18.10.1989 - II R 85/87

    - Gegenstand des Erwerbsvorgangs bei Fertighäusern - Einheitlichkeit der Verträge

    Auszug aus BFH, 01.08.1990 - II B 36/90
    Für die nach den von der Rechtsprechung entwickelten Grundsätzen (vgl. BFH-Urteil vom 18. Oktober 1989 II R 85/87, BFHE 158, 483, BStBl II 1990, 181) zu treffende Entscheidung, ob Gegenstand des Erwerbsvorgangs das unbebaute Grundstück oder das Grundstück mit noch zu errichtendem Gebäude ist, sind Art und Größe des Gebäudes ohne Bedeutung.

    Nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats (vgl. Urteil vom 18. Oktober 1989 II R 85/87, BFHE 158, 483, BStBl II 1990, 181, m.w.N.) wird der grunderwerbsteuerrechtliche Begriff des Gegenstands des Erwerbsvorgangs zunächst durch das den Steuertatbestand erfüllende (zivilrechtliche) Verpflichtungsgeschäft bestimmt.

    Der Senat hat diese Grundsätze daher auch beispielsweise auf Fertighäuser angewendet (vgl. BFHE 158, 483, BStBl II 1990, 181).

  • BFH, 27.06.1985 - I B 23/85

    Grundsätzliche Bedeutung - Betriebsausgaben - Körperschaftsteuer - Zinsen -

    Auszug aus BFH, 01.08.1990 - II B 36/90
    Es muß sich um eine aus rechtssystematischen Gründen bedeutsame und auch für die einheitliche Rechtsanwendung wichtige Frage handeln (vgl. Beschluß des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 27. Juni 1985 I B 23/85, BFHE 144, 133, BStBl I 1985, 605, m.w.N.).
  • BFH, 30.03.1983 - I B 9/83

    Begründungserfordernis - Nichtzulassungsbeschwerde - Divergenz - Beschwerde wegen

    Auszug aus BFH, 01.08.1990 - II B 36/90
    Die (möglicherweise) voneinander abweichenden Rechtsauffassungen sind dabei erkennbar oder zumindest doch in ohne weiteres nachvollziehbarer Weise gegenüberzustellen (vgl. BFH-Entscheidung vom 30. März 1983 I B 9/83, BFHE 138, 152, BStBl II 1983, 479).
  • BVerwG, 01.07.1975 - I C 71.70

    Verkündung - Zustellung - Mündliche Verhandlung - Nachholung im schriftlichen

    Auszug aus BFH, 01.08.1990 - II B 36/90
    Ergeht ein derartiger Beschluß versehentlich nicht, so kann er ggf. im schriftlichen Verfahren nachgeholt werden (vgl. Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 1. Juli 1975 I C 71/70, Die Öffentliche Verwaltung - DÖV - 1975, 641).
  • BFH, 18.05.2000 - V B 178/99

    Grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache; Sachaufklärungsrüge

    Zur Bezeichnung der Divergenz (§ 115 Abs. 3 Satz 3 FGO) muss der Beschwerdeführer dartun, dass das FG seiner Entscheidung einen Rechtssatz zugrunde gelegt hat, der mit der näher bezeichneten Rechtsprechung des BFH nicht übereinstimmt (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. BFH-Beschlüsse vom 1. August 1990 II B 36/90, BFHE 161, 418, BStBl II 1990, 987; in BFH/NV 1999, 683).
  • BFH, 24.11.1999 - V B 137/99

    Nochmalige Bekanntgabe einer Verfügung, VA oder bloße Zweitschrift

    Der Kläger bezeichnet keine entscheidungserheblichen Rechtssätze aus dem finanzgerichtlichen Urteil und keine abstrakten Rechtssätze aus der Entscheidung des BFH so genau, dass aufgrund der gegenübergestellten Rechtssätze erkennbar wird, dass sie unvereinbar sind (vgl. zu den Anforderungen z.B. BFH-Beschlüsse vom 1. August 1990 II B 36/90, BFHE 161, 418, BStBl II 1990, 987; vom 30. März 1983 I B 9/83, BFHE 138, 152, BStBl II 1983, 479).
  • BFH, 16.11.1993 - VIII R 7/93

    Voraussetzungen für die Erteilung einer Prozessvollmacht

    Der Verfahrensmangel ist für die Entscheidung des FG auch rechtserheblich; denn das Urteil kann auf ihm beruhen (vgl. dazu BFH-Beschluß vom 1. August 1990 II B 36/90, BFHE 161, 418, BStBl II 1990, 987).
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Rechtsprechung
   BFH, 08.08.1990 - II R 20/88   

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https://dejure.org/1990,2520
BFH, 08.08.1990 - II R 20/88 (https://dejure.org/1990,2520)
BFH, Entscheidung vom 08.08.1990 - II R 20/88 (https://dejure.org/1990,2520)
BFH, Entscheidung vom 08. August 1990 - II R 20/88 (https://dejure.org/1990,2520)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    GrEStG-NW-(GrEStG 1983) § 7 Abs. 1

  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen einer Steuerbefreiung - Teilung des Grundstücks - Übertragung der Miteigentumsanteile - Planmäßige Durchführung - Zeitlicher und sachlicher Zusammenhang

  • rechtsportal.de

    GrEStG NW ( GrEStG 1983 GrEStG 1983) § 7 Abs. 1

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 161, 180
  • BB 1990, 1898
  • BB 1990, 2327
  • DB 1990, 2252
  • BStBl II 1990, 922
  • BFH/NV 1990, 77
 
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Wird zitiert von ... (9)

  • BFH, 16.02.1994 - II R 96/90

    Sonstiges; Grunderwerbsteuer bei Aufteilung in Wohnungseigentum

    Ließe man das Erfordernis eines zeitlichen Zusammenhangs zwischen den geschilderten Rechtsakten ganz entfallen, wäre eine derartige "Aufteilung" mehrerer (durch die Aufteilung in Wohnungseigentum) nunmehr selbständiger Grundstücke entgegen dem Zweck der Norm immer dann begünstigt, wenn ihm irgendwann eine Grundstücksteilung vorausgegangen wäre (vgl. das zu § 7 Abs. 1 GrEStG NW = § 7 Abs. 1 GrEStG 1983 ergangene BFH- Urteil vom 8. August 1990 II R 20/88, BFHE 161, 180, BStBl II 1990, 922, 923 [BFH 08.08.1990 - II R 20/88]).
  • BFH, 22.06.2012 - II B 45/11

    Umwandlung von Gemeinschaftseigentum in Flächeneigentum

    Ließe man das Erfordernis eines zeitlichen Zusammenhangs zwischen den geschilderten Rechtsakten entfallen, wäre eine derartige "Aufteilung" mehrerer (durch die Aufteilung in Wohnungseigentum) nunmehr selbständiger Grundstücke entgegen dem Zweck der Norm immer dann begünstigt, wenn ihm irgendwann eine Grundstücksteilung vorausgegangen wäre (vgl. BFH-Urteil vom 8. August 1990 II R 20/88, BFHE 161, 180, BStBl II 1990, 922, 923).
  • BFH, 22.06.2012 - II B 48/11

    Inhaltsgleich mit BFH-Beschluss vom 22. 6. 2012, II B 45/11 - Umwandlung von

    Ließe man das Erfordernis eines zeitlichen Zusammenhangs zwischen den geschilderten Rechtsakten entfallen, wäre eine derartige "Aufteilung" mehrerer (durch die Aufteilung in Wohnungseigentum) nunmehr selbständiger Grundstücke entgegen dem Zweck der Norm immer dann begünstigt, wenn ihm irgendwann eine Grundstücksteilung vorausgegangen wäre (vgl. BFH-Urteil vom 8. August 1990 II R 20/88, BFHE 161, 180, BStBl II 1990, 922, 923).
  • FG Düsseldorf, 11.03.2009 - 7 K 3964/08

    Voraussetzungen der steuerbefreiten Umwandlung von Gesamthandseigentum in

    Als flächenweise Teilung i.S. des § 7 GrEStG ist auch die Begründung von Wohnungseigentum oder Sondereigentum zu sehen (BFH vom 16. Februar 1994 II R 96/90 BFH/NV 1995, 156; vom 8. August 1990 II R 20/88 BFHE 161, 180, BStBl 1990, 922).

    Ließe man das Erfordernis eines zeitlichen Zusammenhangs zwischen den geschilderten Rechtsakten entfallen, wäre nämlich jede "Aufteilung" mehrerer nunmehr selbständiger Grundstücke entgegen dem Zweck der Norm immer dann begünstigt, wenn ihm irgendwann eine Grundstücksteilung vorausgegangen wäre (BFH vom 16. Februar 1994 aaO.; vom 8. August 1990 aaO.).

  • FG Nürnberg, 18.01.2018 - 4 K 557/17

    Bescheid, Abtretung, Mieter, Gesellschafter, Gesellschaftsbeteiligung,

    Ließe man das Erfordernis eines zeitlichen Zusammenhangs zwischen den geschilderten Rechtsakten entfallen, wäre eine derartige "Aufteilung" mehrerer (durch die Aufteilung in Wohnungseigentum) nunmehr selbständiger Grundstücke entgegen dem Zweck der Norm immer dann begünstigt, wenn ihm irgendwann eine Grundstücksteilung vorausgegangen wäre (vgl. BFH-Urteil vom 08.08.1990 II R 20/88, BFHE 161, 180, BStBl II 1990, 922, 923).
  • FG Münster, 24.01.2008 - 8 K 4378/05

    Schuldrechtliche Verpflichtung einer Gesellschaft des bürgerlichen Rechts (GbR)

    Ließe man das Erfordernis eines zeitlichen Zusammenhangs zwischen den geschilderten Rechtsakten ganz entfallen, wäre eine derartige "Aufteilung" mehrerer (durch die Aufteilung in Wohnungseigentum) nunmehr selbständiger Grundstücke entgegen dem Zweck der Norm immer dann begünstigt, wenn ihm irgendwann eine Grundstücksteilung vorausgegangen wäre (vgl. das zu § 7 Abs. 1 GrEStG ergangene BFH-Urteil vom 08.08.1990 II R 20/88, BStBl. II 1990, 922).
  • FG Berlin, 14.11.2002 - 1 K 1493/01

    Grunderwerbsteuer: Auseinandersetzung einer BGB -Gesellschaft - Anwendung des § 7

    Der hierzu erforderliche sachliche Zusammenhang zwischen Teilungsvorgang und Übertragung (s. etwa BFH, Urteil vom 8. August 1990 II R 20/88, BStBl II 1990, 922 und Urteil vom 16. Februar 1994 II R 96/90, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs - BFH/NV - 1995, 156), wird im Streitfall durch den Auseinandersetzungsvertrag geschaffen.
  • FG München, 06.12.2000 - 4 K 2959/97

    Grunderwerbsteuerbefreiung nach § 7 GrEStG; wirtschaftliche Einheit nach § 2 Abs.

    Nach der ständigen Rechtsprechung des BFH (vgl. z. B. Urteile vom 23.1.1985 II R 35/82, BStBl II 1985, 336 , vom 8.8.1990 II R 20/88, BStBl II 1990, 922 und vom 16.2.1994 II R 96/90, BFH/NV 1995, 156), der sich der Senat insoweit bisher stets angeschlossen hat und von der abzuweichen er auch in der Streitsache keinen Anlass sieht, ist § 7 GrEStG nur dann anwendbar, wenn ein im grunderwerbsteuerrechtlichen Sinn einheitliches Grundstück flächenweise so geteilt wird, dass die Gesellschafter Teilflächen erhalten.
  • FG Niedersachsen, 13.12.1995 - III 379/89

    Grunderwerbssteuerpflicht der Übertragung von Grundstücksanteilen bei

    Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) setzt die Anwendung der Befreiungsvorschrift u.a. voraus, daß die Teilung des Grundstücks und die Übertragung der Miteigentumsanteile aufgrund planmäßiger Durchführung in engem zeitlichen und sachlichen Zusammenhang erfolgen (vgl. BFH-Urteil vom A. August 1990 II R 20/88, BStBl II 1990, 922).
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Rechtsprechung
   BFH, 13.07.1990 - III R 54/86   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,1959
BFH, 13.07.1990 - III R 54/86 (https://dejure.org/1990,1959)
BFH, Entscheidung vom 13.07.1990 - III R 54/86 (https://dejure.org/1990,1959)
BFH, Entscheidung vom 13. Juli 1990 - III R 54/86 (https://dejure.org/1990,1959)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    InvZulG 1975 § 4b

  • Wolters Kluwer

    Bewegliches Wirtschaftsgut - Herstellung einer Betriebsvorrichtung - Auftragserteilung - Fertigung von wesentlichen Bauteilen - Baubeginn bei Gebäuden

  • rechtsportal.de

    InvZulG (1975) § 4b Abs. 3, 4

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 161, 247
  • BB 1990, 1897
  • DB 1990, 2152
  • BStBl II 1990, 923
  • BFH/NV 1990, 77
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 18.12.1986 - III R 123/82

    Gewährung von Investitionszulagen für Bauliche Maßnahmen

    Auszug aus BFH, 13.07.1990 - III R 54/86
    Auch die Herstellung einer als bewegliches Wirtschaftsgut zu wertenden Betriebsvorrichtung beginnt zulagenrechtlich bereits mit der Auftragserteilung zur Fertigung von wesentlichen Bauteilen (Fortführung der Rechtsprechung in den Urteilen des BFH vom 28. September 1979 III R 95/77, BFHE 129, 104, BStBl II 1980, 56, und vom 18. Dezember 1986 III R 123/82, BFH/NV 1987, 468, zum Baubeginn bei Gebäuden).

    Zur Frage, wann mit den Bauarbeiten für ein Gebäude begonnen wird, hat der Senat jedoch entschieden, daß die Erteilung eines Auftrags zur Fertigung und Lieferung von speziellen Bauteilen, die für das geplante Bauvorhaben von wesentlicher bautechnischer Bedeutung sind, den Baubeginn markiere (BFH-Urteil vom 18. Dezember 1986 III R 123/82, BFH/NV 1987, 468).

    Investitionen hingegen, mit denen bereits vor diesem Stichtag begonnen worden war, sollten nicht mehr begünstigt werden, da es zu ihrer Verwirklichung eines Investitionsanreizes nicht mehr bedurfte (vgl. BFH/NV 1987, 468).

    Auch der Hinweis der Klägerin auf die langen Lieferfristen bei der Rohrproduktion verdeutlicht, daß die Investitionsentscheidung zum Zeitpunkt der Rohrbestellung bereits getroffen war (vgl. in diesem Zusammenhang das Urteil des Senats in BFH/NV 1987, 468).

  • BFH, 15.11.1985 - III R 110/80

    Teilherstellungskosten als Aufwendungen, die dem Bauherrn durch den tatsächlichen

    Auszug aus BFH, 13.07.1990 - III R 54/86
    Die Vorinstanz verkennt, daß es im Streitfall weder um die bilanzsteuerrechtliche Behandlung der Kosten der Herstellung geht noch - wie beispielsweise in der Senatsentscheidung vom 15. November 1985 III R 110/80 (BFHE 145, 482, BStBl II 1986, 367) - um die Frage, in welchem Umfang begünstigter Herstellungsaufwand angefallen ist.
  • BFH, 29.09.1988 - V R 53/83

    Amtliche Beschaffungsstelle - Leistungen - In Auftrag geben - Abgabe eines

    Auszug aus BFH, 13.07.1990 - III R 54/86
    Nach den in diesem Zusammenhang von der Rechtsprechung aufgestellten Grundsätzen, die auch bei der Rückforderung von Investitionszulagen Anwendung finden (Senatsurteil vom 17. September 1987 III R 124/82, BFH/NV 1988, 266), wäre jedoch Voraussetzung, daß das FA entweder eine verbindliche Zusage erteilt oder durch sein Verhalten einen Vertrauenstatbestand geschaffen hatte, der für eine entsprechende Disposition des Steuerpflichtigen ursächlich war (vgl. BFH-Urteil vom 29. September 1988 V R 53/83, BFHE 154, 395, BStBl II 1988, 1022, unter 2.).
  • BFH, 11.12.1986 - V R 167/81

    Sozialwohnung - Wohnungsbindungsgesetz - Wohnberechtigte Person -

    Auszug aus BFH, 13.07.1990 - III R 54/86
    Zwar ist die Finanzbehörde verpflichtet, eine von den gesetzlichen Bestimmungen abweichende Festsetzung von Besteuerungsgrundlagen vorzunehmen, wenn ein Steuerpflichtiger für die Beurteilung eines von ihm verwirklichten Sachverhalts einen Vertrauensschutz beanspruchen kann (ständige Rechtsprechung; s. aus jüngerer Zeit das BFH-Urteil vom 11. Dezember 1986 V R 167/81, BFHE 148, 551, BStBl II 1987, 313, m.w.N.).
  • BFH, 16.12.1987 - X R 12/82

    Versorgungsunternehmen - Leitungsnetz - Aufteilung in mehrere Wirtschaftsgüter -

    Auszug aus BFH, 13.07.1990 - III R 54/86
    Wegen dieser identischen Voraussetzungen kann offenbleiben, ob das gesamte Leitungsnetz der Klägerin ein einheitliches bewegliches Wirtschaftsgut (Betriebsvorrichtung) ist oder ob die einzelnen Ausbauabschnitte selbständig bewertbare Wirtschaftsgüter sind (vgl. zu dieser Problematik die Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 16. Dezember 1987 X R 12/82, BFHE 152, 284, BStBl II 1988, 539, und vom 6. Februar 1986 V R 119/81, BFH/NV 1986, 374, jeweils mit weiteren Nachweisen).
  • BFH, 28.09.1979 - III R 95/77

    Beginn der Bauarbeiten - Erteilung eines spezifizierten Bauauftrags -

    Auszug aus BFH, 13.07.1990 - III R 54/86
    Auch die Herstellung einer als bewegliches Wirtschaftsgut zu wertenden Betriebsvorrichtung beginnt zulagenrechtlich bereits mit der Auftragserteilung zur Fertigung von wesentlichen Bauteilen (Fortführung der Rechtsprechung in den Urteilen des BFH vom 28. September 1979 III R 95/77, BFHE 129, 104, BStBl II 1980, 56, und vom 18. Dezember 1986 III R 123/82, BFH/NV 1987, 468, zum Baubeginn bei Gebäuden).
  • BFH, 14.11.1985 - IV R 254/84

    Keine Rücklage nach § 1 Abs. 1 EntwLStG, wenn Kapitalanlage nicht betrieblich

    Auszug aus BFH, 13.07.1990 - III R 54/86
    Die Annahme einer verbindlichen Zusage scheitert im vorliegenden Fall schon daran, daß sich das Schreiben des FA A vom 16. September 1970 nicht auf den von der Klägerin im Jahre 1974 verwirklichten und vom beklagten FA zu beurteilenden Sachverhalt bezieht (vgl. hierzu auch das BFH-Urteil vom 14. November 1985 IV R 254/84, BFHE 145, 206, BStBl II 1986, 182, unter 4., m.w.N.).
  • BFH, 06.02.1986 - V R 119/81

    Selbstverbrauch von körperlichen Wirtschaftsgütern - Rohrleitungen als

    Auszug aus BFH, 13.07.1990 - III R 54/86
    Wegen dieser identischen Voraussetzungen kann offenbleiben, ob das gesamte Leitungsnetz der Klägerin ein einheitliches bewegliches Wirtschaftsgut (Betriebsvorrichtung) ist oder ob die einzelnen Ausbauabschnitte selbständig bewertbare Wirtschaftsgüter sind (vgl. zu dieser Problematik die Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 16. Dezember 1987 X R 12/82, BFHE 152, 284, BStBl II 1988, 539, und vom 6. Februar 1986 V R 119/81, BFH/NV 1986, 374, jeweils mit weiteren Nachweisen).
  • BFH, 17.09.1987 - III R 124/82
    Auszug aus BFH, 13.07.1990 - III R 54/86
    Nach den in diesem Zusammenhang von der Rechtsprechung aufgestellten Grundsätzen, die auch bei der Rückforderung von Investitionszulagen Anwendung finden (Senatsurteil vom 17. September 1987 III R 124/82, BFH/NV 1988, 266), wäre jedoch Voraussetzung, daß das FA entweder eine verbindliche Zusage erteilt oder durch sein Verhalten einen Vertrauenstatbestand geschaffen hatte, der für eine entsprechende Disposition des Steuerpflichtigen ursächlich war (vgl. BFH-Urteil vom 29. September 1988 V R 53/83, BFHE 154, 395, BStBl II 1988, 1022, unter 2.).
  • BFH, 01.07.1983 - III R 82/82
    Auszug aus BFH, 13.07.1990 - III R 54/86
    Der erkennende Senat hat es im Urteil vom 1. Juli 1983 III R 82/82 (nicht veröffentlicht - NV -) unerörtert gelassen, ob die Auftragserteilung als Herstellungsbeginn von Außenanlagen angesehen werden kann.
  • BFH, 19.04.2007 - IV R 28/05

    Zu den sachlichen und zeitlichen Voraussetzungen für die Bildung einer

    dd) Der erkennende Senat teilt die Auffassung, dass eine Ansparrücklage für Investitionen vor Vollendung der Betriebseröffnung bei herzustellenden Wirtschaftsgütern nur gebildet werden kann, wenn für die Herstellung des Wirtschaftsgutes eine Genehmigung verbindlich beantragt oder --falls eine Genehmigung nicht erforderlich ist-- mit dessen Herstellung begonnen worden ist (ebenso auch Meyer in Herrmann/Heuer/Raupach --HHR--, § 7g EStG Rz 100; Lambrecht in Kirchhof, EStG, 6. Aufl., § 7g Rz 42; Kratzsch in Frotscher, EStG, 6. Aufl., Freiburg 1998 ff., § 7g Rz 52; zum Beginn der Herstellung s. auch die BFH-Urteile vom 13. Juli 1990 III R 54/86, BFHE 161, 247, BStBl II 1990, 923, und vom 28. September 1979 III R 95/77, BFHE 129, 104, BStBl II 1980, 56).
  • BFH, 09.11.1990 - III R 50/88

    Bindende Bestellung eines Gegenstandes als Beginn der Herstellung auch dann, wenn

    Die Bestellung eines Gegenstandes, die als Beginn der Herstellung eines einheitlichen Wirtschaftsgutes i.S. des § 4b Abs. 2 Nr. 1 InvZulG 1982 zu qualifizieren ist (s. BFH-Urteil vom 13. Juli 1990 III R 54/86, BFHE 161, 247, BStBl II 1990, 923), ist - wie eine Bestellung anläßlich einer Anschaffung - wirksam, sobald der Investor alles getan hat, damit die Rechtswirkungen seiner Bestellung eintreten können (Anschluß an das BFH-Urteil vom 6. Juni 1986 III R 83/82, BFHE 147, 570, BStBl II 1987, 37).

    Denn der Beginn der Herstellung beweglicher Wirtschaftsgüter kann auch in der Bestellung der für die Herstellung notwendigen wesentlichen Gegenstände gesehen werden (Senatsurteil vom 13. Juli 1990 III R 54/86, BFHE 161, 247, BStBl II 1990, 923).

  • FG Thüringen, 15.08.2017 - 3 K 259/17

    Herstellungsbeginn i.S.d. Investitionszulagengesetzes 2010 - Abschluss eines der

    Entscheidende Indizien für den Abschluss der Planungsphase und den damit anzunehmenden Beginn der Herstellung könnten z.B. sein: - Beauftragung eines Dritten mit der Herstellung des Wirtschaftsguts (BFH-Urteil vom 28.09.1979, BStBl II 1980, 56), - Bestellung von wesentlichen Teilen des späteren Wirtschaftsguts (BFH-Urteile vom 13.07.1990, BStBl II 1990, 923, und vom 09.11.1990, BStBl II 1991, 425), - Beginn von konkreten Herstellungsarbeiten, die über bloße Vorbereitungshandlungen hinausgehen.
  • FG Sachsen-Anhalt, 19.05.2003 - 1 K 509/99

    Investitionszulage für die Errichtung einer Kläranlage; Beginn der Investition;

    Mit Urteil vom 13. Juli 1990 (Az.: III R 54/86, BStBl. 1990 II 923, bestätigt durch Urteile vom 09. November 1990, Az.: III R 50/88, BStBl. 1991 II 425 sowie noch später vom 05. Februar 1998, Az.: III R 123/93, BFH/NV 1998, 1130; dem folgend auch das von der Klägerin zitierte BMF-Schreiben), dem der Senat folgt, hat der Bundesfinanzhof entschieden, dass auch die eigene Herstellung des Wirtschaftsguts jedenfalls dann, wenn es nicht ausschließlich aus eigenen, nicht eigens für dieses Wirtschaftsgut angeschafften Materialien erstellt wird, mit der für den Investor verbindlichen Bestellung des für dieses Wirtschaftsgut erforderlichen Materials oder mit dem Auftrag, wesentliche Bauteile herzustellen, beginnt.
  • FG Sachsen-Anhalt, 22.01.2009 - 1 K 1701/05

    Investitionszulage nach § 3 Investitionszulagengesetz (InvZulG) 1999 für

    Er sieht die Richtigkeit der in dem Urteil aufgezeigten Grundsätze auch durch die Rechtsprechung bestätigt, die im Hinblick auf die durch die Fördergesetze beabsichtigten Investitionsanreize grundsätzlich den Beginn der Herstellung zu dem Zeitpunkt und in dem Umfange annimmt, zu dem und soweit der Investor sich bindend und unwiderruflich in einer nach außen dokumentierten Weise für die Herstellung entschieden hat (Urteile des BFH vom 01. Juni 1979, III R 101/76, BStBl. 1979 II 580; vom 22. September 1989, III R 180/86, BFH/NV 1990, 528; vom 13. Juli 1990, III R 54/86, BStBl. 1990 II 923; vom 09. November 1990, III R 50/88, BStBl. 1991 II 425; vom 10. Januar 1992, III R 99/89, BFH/NV 1992 II 558).
  • FG Thüringen, 03.03.1999 - III 388/97

    Anspruch auf Aussetzung der Vollziehung eines Einkommensteuerbescheides;

    Herstellungsbeginn kann z.B. der Zeitpunkt sein, in dem ein Antrag auf Baugenehmigung gestellt wird (Niedersächsisches Finanzgericht Urteil vom 13. Juli 1989 II 748/86, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1990, 379) oder wenn Aufträge zur Fertigung von wesentlichen Bauteilen erteilt werden (BFH, Urteil vom 13. Juli 1990, III R 54/86, BFHE 161, 247, BStBl II 1990, 923 ).
  • FG Brandenburg, 25.11.2004 - 5 K 1993/02

    Investitionszulagensatz für ein Gebäude, für das im Oktober 1999 der Bauantrag

    Der Begriff des Beginns der Herstellung verlangt eine nach außen erkennbare und unwiderrufliche Bindung des Investors an ein konkret bestimmtes Wirtschaftsgut (z.B. BFH-Urteil vom 13.7.1990 III R 54/86, BStBl. II 1990, 923, BFHE 161, 247).
  • FG Niedersachsen, 14.09.1995 - II 478/93

    Anspruch auf Schuldzinsenabzug gem. § 10e Abs. 6a EStG und erhöhte Abzugsbeträge

    Denn durch einen solchen Bauauftrag hat der Investor für sich bindend mit der Investition begonnen (BFH-Urteile vom 28.09.1979 III R 95/77, BFHE 129/104, BStBl II 1980, 56 und vom 28.09.1979 III R 12/78 BFHE 129/107, BStBl II 1980, 57 - Erteilung eines spezifizierten Bauauftrags an den Bauunternehmer - BFH-Urteil vom 18.12.1986 III R 123/82, BFH/NV 1987, 468 - Auftrag für spezielle Fertigung und lieferung von Bauteilen, die für das Bauvorhaben von wesentlicher Bedeutung sind - BFH-Urteil vom 13.07.1990 BFHE 161/247, III R 54/86, BStBl II 1990, 923 - ausdrückliche Fortführung der o.g. Rechtsprechung zum Baubeginn von Gebäuden mit Übertragung auf den Herstellungsbeginn beweglicher Wirtschaftsgüter/Auftragserteilung zur Fertigung wesentlicher Bauteile beweglicher wirtschaftsgüter - BFH-Urteil vom 09.11.1990 III R 50/88, BFHE 163/259, BStBl II 1991, 425, ebenfalls zu beweglichen wirtschaftsgütern).
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Rechtsprechung
   BFH, 20.06.1990 - I R 160/85   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,1883
BFH, 20.06.1990 - I R 160/85 (https://dejure.org/1990,1883)
BFH, Entscheidung vom 20.06.1990 - I R 160/85 (https://dejure.org/1990,1883)
BFH, Entscheidung vom 20. Juni 1990 - I R 160/85 (https://dejure.org/1990,1883)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 161, 152
  • BB 1990, 1832
  • DB 1990, 2152
  • BStBl II 1990, 913
  • BFH/NV 1990, 77
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 29.04.1970 - IV R 20/67

    Geschäftslage - Gepachtete gewerbliche Räume - Kundenstamm - Konkurrenzlage -

    Auszug aus BFH, 20.06.1990 - I R 160/85
    Davon ausgehend hat die Rechtsprechung des BFH zu § 8 Nr. 7 GewStG eine selbständige Bewertungsfähigkeit bloßer vermögenswerter Vorteile (insbesondere eines Geschäftswerts) bei Betriebsverpachtungen nur dann angenommen, wenn durch den Pachtvertrag (oder sonstige Umstände) hinreichend konkretisiert wurde, daß sie Gegenstand des Pachtverhältnisses sind; das Vorliegen einer solchen Konkretisierung hat der BFH (für den Regelfall) dann verneint, wenn Gegenstand der Pacht auch die Betriebsräume sind und eine einheitliche Umsatzpacht vereinbart wurde (grundlegend BFH-Urteil vom 29. April 1970 IV R 20/67, BFHE 99, 485, BStBl II 1970, 726; zuletzt Urteile in BFHE 122, 314, BStBl II 1977, 667, und vom 30. März 1976 VIII R 169/72, BFHE 118, 470, BStBl II 1976, 463, m.w.N.).

    Da diese aus körperlichen Gegenständen (Sachen i.S. des § 90 BGB) besteht, ist deren Wert - im Gegensatz zum Geschäftswert und ähnlichen immateriellen Vorteilen - ohne weiteres als Einzelheit von Bedeutung und bei einer Veräußerung greifbar (vgl. BFH in BFHE 99, 485, BStBl II 1970, 726).

  • BFH, 02.08.1988 - VIII R 56/86

    Anforderungen an einen Gewerbesteuersammelbescheid

    Auszug aus BFH, 20.06.1990 - I R 160/85
    Diese Grundsätze lassen sich nicht - wie der Kläger meint (ebenso Berberich/Köster, Pachten und Verpachten von Apotheken, Stuttgart 1989, S. 79 ff.) - auf die pachtweise Überlassung einer Geschäftseinrichtung übertragen (BFH-Urteil vom 14. Oktober 1981 I R 177/78, nicht veröffentlicht - NV - vgl. auch BFH-Urteil vom 2. August 1988 VIII R 56/86, BFH/NV 1989, 125).

    Bei der Verpachtung einer Sachgesamtheit (hier: einer Apotheke) im Rahmen eines einheitlichen Vertragswerks ist es nicht - wie der Kläger wohl meint - ausgeschlossen, den Anteil des Pachtzinses auszuscheiden und dem Gewinn aus Gewerbebetrieb hinzuzurechnen, der für nicht in Grundbesitz bestehende Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens geleistet wird (Glanegger/Güroff, Gewerbesteuergesetz, Kommentar, 1988, § 8 Nr. 7 Rdnr. 17; Lenski/Steinberg, Kommentar zum Gewerbesteuergesetz, 6. Aufl., Stand: Juli 1989, § 8 Nr. 7 Rdnr. 17; vgl. auch BFH in BFH/NV 1989, 125).

  • BFH, 13.11.1963 - GrS 1/63

    Wahlrecht des Verpächters zur Bewertung der Verpachtung des Gewerbetriebs als

    Auszug aus BFH, 20.06.1990 - I R 160/85
    Mit der Verpachtung endet die werbende Tätigkeit des Verpächters und damit seine Gewerbesteuerpflicht (BFH-Urteil vom 13. November 1963 GrS 1/63 S, BFHE 78, 315, BStBl III 1964, 124).
  • BFH, 23.05.1984 - I R 266/81

    Keine rückwirkende Änderung der Handelsbilanz auf Grund einer Satzungsklausel

    Auszug aus BFH, 20.06.1990 - I R 160/85
    Danach sind Wirtschaftsgüter sowohl Gegenstände i.S. des Bürgerlichen Gesetzbuches - BGB - (Sachen und nicht körperliche Gegenstände), sofern sie "als realisierbarer Vermögenswert angesehen" werden können (Urteil des Senats vom 23. Mai 1984 I R 266/81, BFHE 141, 261, BStBl II 1984, 723), als auch bloße vermögenswerte Vorteile, sofern diese insbesondere nach der Verkehrsauffassung einer selbständigen Bewertung zugänglich sind (so bereits Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 29. April 1965 IV 403/62 U, BFHE 82, 461, BStBl III 1965, 414, m.w.N.; Schmidt, Einkommensteuergesetz, 8. Aufl., 1989, § 5 Anm. 16 b, m.w.N.).
  • BFH, 29.04.1965 - IV 403/62 U

    Behandlung eines Wegebeitrags an eine Gemeinde als ein aktivierungspflichtiges

    Auszug aus BFH, 20.06.1990 - I R 160/85
    Danach sind Wirtschaftsgüter sowohl Gegenstände i.S. des Bürgerlichen Gesetzbuches - BGB - (Sachen und nicht körperliche Gegenstände), sofern sie "als realisierbarer Vermögenswert angesehen" werden können (Urteil des Senats vom 23. Mai 1984 I R 266/81, BFHE 141, 261, BStBl II 1984, 723), als auch bloße vermögenswerte Vorteile, sofern diese insbesondere nach der Verkehrsauffassung einer selbständigen Bewertung zugänglich sind (so bereits Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 29. April 1965 IV 403/62 U, BFHE 82, 461, BStBl III 1965, 414, m.w.N.; Schmidt, Einkommensteuergesetz, 8. Aufl., 1989, § 5 Anm. 16 b, m.w.N.).
  • BFH, 18.06.1975 - I R 24/73

    Redaktionskosten - Herstellung von Druckvorlagen - Zeitschrift - Unfertiges

    Auszug aus BFH, 20.06.1990 - I R 160/85
    Dies ist der Fall, wenn ein fremder Dritter bei Fortführung des Unternehmens diesen Gegenstand im Rahmen der Kaufpreisbemessung berücksichtigen würde (Urteil des Senats vom 18. Juni 1975 I R 24/73, BFHE 116, 474, BStBl II 1975, 809).
  • BFH, 14.08.1958 - III 382/57 U

    Steuerrechtliche Behandlung der Umzäunung eines gewerblich genutzten Grundstücks

    Auszug aus BFH, 20.06.1990 - I R 160/85
    Nach den in der Rechtsprechung aufgestellten Grundsätzen umfaßt der Begriff alle Vorrichtungen einer Betriebsanlage, die in einer so engen Beziehung zu dem auf dem Grundstück ausgeübten Gewerbebetrieb stehen, daß dieser unmittelbar mit ihnen betrieben wird (BFH-Urteil vom 14. August 1958 III 382/57 U, BFHE 67, 325, BStBl III 1958, 400; Rössler/Troll, Bewertungsgesetz, Kommentar, 15. Aufl., 1989, § 68 Rdnr. 36).
  • BFH, 30.03.1976 - VIII R 169/72

    Hinzurechnung immaterieller Wirtschaftsgüter nur dann, wenn sie durch von der

    Auszug aus BFH, 20.06.1990 - I R 160/85
    Davon ausgehend hat die Rechtsprechung des BFH zu § 8 Nr. 7 GewStG eine selbständige Bewertungsfähigkeit bloßer vermögenswerter Vorteile (insbesondere eines Geschäftswerts) bei Betriebsverpachtungen nur dann angenommen, wenn durch den Pachtvertrag (oder sonstige Umstände) hinreichend konkretisiert wurde, daß sie Gegenstand des Pachtverhältnisses sind; das Vorliegen einer solchen Konkretisierung hat der BFH (für den Regelfall) dann verneint, wenn Gegenstand der Pacht auch die Betriebsräume sind und eine einheitliche Umsatzpacht vereinbart wurde (grundlegend BFH-Urteil vom 29. April 1970 IV R 20/67, BFHE 99, 485, BStBl II 1970, 726; zuletzt Urteile in BFHE 122, 314, BStBl II 1977, 667, und vom 30. März 1976 VIII R 169/72, BFHE 118, 470, BStBl II 1976, 463, m.w.N.).
  • BFH, 10.05.1977 - VIII R 254/72

    Hinzurechnung von Pachtzinsen für einen Geschäftswert nur bei klarer Trennbarkeit

    Auszug aus BFH, 20.06.1990 - I R 160/85
    Davon ausgehend hat die Rechtsprechung des BFH zu § 8 Nr. 7 GewStG eine selbständige Bewertungsfähigkeit bloßer vermögenswerter Vorteile (insbesondere eines Geschäftswerts) bei Betriebsverpachtungen nur dann angenommen, wenn durch den Pachtvertrag (oder sonstige Umstände) hinreichend konkretisiert wurde, daß sie Gegenstand des Pachtverhältnisses sind; das Vorliegen einer solchen Konkretisierung hat der BFH (für den Regelfall) dann verneint, wenn Gegenstand der Pacht auch die Betriebsräume sind und eine einheitliche Umsatzpacht vereinbart wurde (grundlegend BFH-Urteil vom 29. April 1970 IV R 20/67, BFHE 99, 485, BStBl II 1970, 726; zuletzt Urteile in BFHE 122, 314, BStBl II 1977, 667, und vom 30. März 1976 VIII R 169/72, BFHE 118, 470, BStBl II 1976, 463, m.w.N.).
  • BFH, 07.10.1958 - I 199/57 U

    Gewerbesteuerliche Berücksichtigung der Ausbeute eines Bimsvorkommens einer

    Auszug aus BFH, 20.06.1990 - I R 160/85
    Der Begriff Grundbesitz bezeichnet daher den Steuergegenstand von § 2 des Grundsteuergesetzes (GrStG), der sich auf die Grundstücke i.S. der §§ 68, 70 BewG erstreckt (Urteil des Senats vom 7. Oktober 1958 I 199/57 U, BFHE 68, 10, BStBl III 1959, 5).
  • BFH, 14.10.1981 - I R 177/78
  • BFH, 14.01.1998 - X R 57/93

    Bargründung einer Familien-Betriebs-GmbH

    Von dieser Annahme geht die Rechtsprechung zu § 8 Nr. 7 des Gewerbesteuergesetzes aus (vgl. BFH-Urteil vom 20. Juni 1990 I R 160/85, BFHE 161, 152, BStBl II 1990, 913).
  • BFH, 18.08.2015 - I R 43/14

    Höhe und Verfassungsmäßigkeit der gewerbesteuerlichen Hinzurechnung von am Umsatz

    Nach der zur Vermietung und Verpachtung beweglicher Wirtschaftsgüter ergangenen höchstrichterlichen Rechtsprechung setzt der Hinzurechnungstatbestand voraus, dass die Leistungen, deren Hinzurechnung in Frage steht, aufgrund eines Rechtsverhältnisses erbracht werden, das seinem wesentlichen rechtlichen Gehalt nach ein Miet- oder Pachtverhältnis im Sinne des bürgerlichen Rechts ist (Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 27. November 1975 IV R 192/71, BFHE 117, 474, BStBl II 1976, 220; vom 21. Juni 2012 IV R 54/09, BFHE 238, 194, BStBl II 2012, 692; Senatsurteil vom 20. Juni 1990 I R 160/85, BFHE 161, 152, BStBl II 1990, 913; Senatsbeschlüsse vom 23. September 1998 I B 34/98, BFH/NV 1999, 515; vom 23. Januar 2008 I B 136/07, BFH/NV 2008, 1197).

    Weder die im Streitfall regelmäßig vereinbarte Benutzungs- beziehungsweise Betriebspflicht, also die Pflicht der Klägerin, den Pachtgegenstand tatsächlich bestimmungsgemäß zum Betrieb eines ... zu gebrauchen, noch die Bemessung der Pacht nach dem Umsatz stehen der Einordnung als Pachtverhältnis entgegen (zu Letzterem vgl. z.B. Senatsurteil in BFHE 161, 152, BStBl II 1990, 913; Palandt/Weidenkaff, Bürgerliches Gesetzbuch, 74. Aufl., § 581 Rz 10 und 11).

    In der Spruchpraxis des BFH wurden wiederholt Umsatzpachten in Höhe des Zahlbetrages der Hinzurechnung unterworfen (Senatsurteil in BFHE 161, 152, BStBl II 1990, 913; BFH-Urteil vom 25. November 1992 X R 21/91, BFH/NV 1993, 489).

  • BFH, 30.03.1994 - I R 123/93

    Hinzurechnung nach § 8 Nr. 7 GewStG auch bei kurzfristigen Mietverhältnissen

    Offenbleiben kann, ob sie als Betriebsvorrichtungen i. S. des § 68 Abs. 2 Nr. 2 des Bewertungsgesetzes (BewG) in der in den Streitjahren geltenden Fassung zu beurteilen sind, die steuerrechtlich auch nicht zum Grundbesitz gehören (s. Senatsurteil vom 20. Juni 1990 I R 160/85, BFHE 161, 152, BStBl II 1990, 913, m. w. N.; zur Qualifizierung der Bestuhlung eines Kinos als Betriebsvorrichtung s. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 5. Oktober 1966 II 2/64, BFHE 87, 15, BStBl III 1966, 686).
  • BFH, 27.02.1995 - I B 57/94

    Hinzurechnung von Pachtzinsen für die Benutzung des Geschäftswerts

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) zu § 8 Nr. 7 des Gewerbesteuergesetzes (GewStG) kommt eine Hinzurechnung von Pachtzinsen für die Benutzung eines Geschäftswertes nur in Betracht, wenn der Geschäftswert als Pachtgegenstand und Wirtschaftsgut im Sinne des Einkommensteuerrechts hinreichend konkretisiert worden ist (s. BFH-Urteile vom 29. April 1970 IV R 20/67, BFHE 99, 485, BStBl II 1970, 726; vom 20. Juni 1990 I R 160/85, BFHE 161, 152, BStBl II 1990, 913; Glanegger/Güroff, Gewerbesteuergesetz, Kommentar, 3. Aufl. 1994, § 8 Nr. 7 Anm. 9; Blümich/Hofmeister, Einkommensteuergesetz, Körperschaftsteuergesetz, Gewerbesteuergesetz, Kommentar, 14. Aufl. Stand Oktober 1994, § 8 GewStG Rz. 176).

    Für die Konkretisierung fordert der BFH, daß sich in Fällen eines einheitlich für mehrere Wirtschaftsgüter vereinbarten Pachtzinses entweder bereits dem Pachtvertrag der auf die Benutzung des Geschäftswertes entfallende Teil des Pachtzinses klar und eindeutig entnehmen läßt oder daß andere Umstände eine klare und eindeutige Aufteilung des Pachtzinses ermöglichen (s. BFH-Urteil vom 10. Mai 1977 VIII R 254/72, BFHE 122, 314, BStBl II 1977, 667; Urteil in BFHE 161, 152, BStBl II 1990, 913).

  • FG Baden-Württemberg, 18.01.2001 - 3 K 123/97

    Hinzurechnung von Miet- und Pachtzinsen für nicht in Grundbesitz bestehende

    Aufgrund der Regelungen in dem Pachtvertrag vom 27. Dezember 1990 ist die rechtliche und wirtschaftliche Lage im Fall der Klägerin nicht vergleichbar mit Pachtverhältnissen, in denen nur eine Pachtbemessung nach einem einheitlichen Maßstab vereinbart war, z. B. eine Umsatzpacht als Gesamtvergütung für die Überlassung eines vollständigen Betriebs (vgl. z. B. BFH-Urteil vom 20. Juni 1990 I R 160/85, BFHE 161, 152, BStBl. II 1990, 913).

    Dies genügt aber ebenfalls nicht, um eine hinreichende Konkretisierung weiterer, immaterieller WG durch den Vertrag oder andere Umstände feststellen zu können (vgl. BFH-Entscheidungen vom 29. April 1970 IV R 20/67, BFHE 99, 485, BStBl. II 1970, 726, vom 30. März 1976 VIII R 169/72, BFHE 118, 470 , BStBl. II 1976, 463, vom 10. Mai 1977 VIII R 254/72, BFHE 122, 314 , BStBl. II 1977, 667, vom 20. Juni 1990 I R 160/85, BFHE 161, 152, BStBl II 1990, 913 und vom 27. Februar 1995 I B 57/94, BFH/NV 1995, 822).

  • BFH, 23.09.1998 - I B 34/98

    Gewerbesteuerliche Hinzurechnung von Miet- und Pachtzinsen

    Insofern bleibt es dabei, daß (allein) die Barzahlungen der Zurechnung und in diesem Zusammenhang der schätzweisen Aufteilung (vgl. Senatsurteil vom 20. Juni 1990 I R 160/85, BFHE 161, 152, BStBl II 1990, 913) als maßgeblich zugrundezulegen sind.
  • FG Berlin-Brandenburg, 14.03.2012 - 12 K 12022/10

    Passivierung einer Erstattungsverpflichtung betreffend ein durch das

    Eine Übertragung der diesbezüglichen, vom BFH (vgl. Urteile vom 10. Mai 1977 - VIII R 254/72, BStBl. II 1977, 667; vom 30. März 1976 - VIII R 169/72, BStBl. II 1976, 463; vom 02. August 1988 - VIII R 56/86, BFH/NV 1989, 126; vom 20. Juni 1990 - I R 160/85, BStBl. II 1990, 913; Beschluss vom 27. Februar 1995 - I B 57/94, BFH/NV 1995, 822) für vermögenswerte Vorteile und insbesondere den Geschäftswert entwickelten Rechtsprechungsgrundsätze auf den Streitfall kommt - entgegen der Auffassung der Klägerin - nicht in Betracht.
  • BFH, 25.11.1992 - X R 21/91

    Hinzurechnung von Renten und dauernden Lasten, die wirtschaftlich mit der

    Die laufenden Zahlungen waren während der Dauer des Pachtvertrages vom 5. Juni 1977 - nach näherer Maßgabe des § 8 Nr. 7 GewStG hinzurechenbare (vgl. BFH-Urteil vom 20. Juni 1990 I R 160/85, BFHE 161, 152, BStBl II 1990, 913) - "Miet- und Pachtzinsen" und keine "Renten" oder "dauernde Lasten" i.S. des § 8 Nr. 2 GewStG.
  • BFH, 02.08.1988 - VIII R 56/86

    Anforderungen an einen Gewerbesteuersammelbescheid

    Entgegen der Auffassung der Klägerin ist die jüngere Rechtsprechung des BFH - wie das FG zu Recht ausführt - nicht dahin zu verstehen, daß jede auf einer Schätzung (§ 162 der Abgabenordnung - AO 1977 -) beruhende Hinzurechnung nach §§ 8 Nr. 7, 12 Abs. 2 Nr. 2 GewStG unzulässig wäre (vgl. für die anteilige Einrichtungspacht FG Nürnberg, Urteil vom 22. Mai 1985 V 166/82, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1985, 623 - Revision BFH I R 160/85 - FG Hamburg, Urteil vom 2. Oktober 1972 III 38 /72, EFG 1973, 82, 83, unter 2. - rechtskräftig durch BFH-Urteil vom 14. August 1974 I R 246/72, BFHE 114, 239, BStBl II 1975, 178 -).
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Rechtsprechung
   BFH, 18.07.1990 - II R 41/88   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,2199
BFH, 18.07.1990 - II R 41/88 (https://dejure.org/1990,2199)
BFH, Entscheidung vom 18.07.1990 - II R 41/88 (https://dejure.org/1990,2199)
BFH, Entscheidung vom 18. Juli 1990 - II R 41/88 (https://dejure.org/1990,2199)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • BFHE 161, 177
  • BB 1990, 1898
  • BB 1990, 2178
  • DB 1990, 2152
  • BStBl II 1990, 921
  • BFH/NV 1990, 77
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 01.12.1982 - II R 58/81

    Zur Grunderwerbsteuer bei Eigenleistungen

    Auszug aus BFH, 18.07.1990 - II R 41/88
    Ist Gegenstand des Erwerbsvorgangs das Grundstück mit noch zu errichtendem Gebäude, so ändern vereinbarte und erbrachte Eigenleistungen grundsätzlich nichts am Gegenstand des Erwerbsvorgangs; die Eigenleistungen sind jedoch selbst nicht Bestandteil der Gegenleistung (BFHE 137, 504, BStBl II 1983, 336).

    Der Senat hält insoweit an seiner Auffassung fest, daß (vereinbarte) Eigenleistungen zwar grundsätzlich nichts am (nach allgemeinen Grundsätzen zu bestimmenden) Gegenstand des Erwerbsvorgangs ändern, sie selbst aber nicht Bestandteil der Gegenleistung sind (vgl. BFH-Entscheidung vom 1. Dezember 1982 II R 58/81, BFHE 137, 504, BStBl II 1983, 336).

  • BFH, 18.10.1989 - II R 85/87

    - Gegenstand des Erwerbsvorgangs bei Fertighäusern - Einheitlichkeit der Verträge

    Auszug aus BFH, 18.07.1990 - II R 41/88
    Dies entspricht der Rechtsprechung des erkennenden Senats (vgl. Urteil vom 18. Oktober 1989 II R 85/87, BFHE 158, 483, BStBl II 1990, 181).
  • BFH, 21.12.1988 - II B 47/88

    Projektanbieter im Bauherrenmodell als weiterer Veräußerer neben dem Veräußerer

    Auszug aus BFH, 18.07.1990 - II R 41/88
    Zur Gegenleistung rechnet jede Leistung, die der Erwerber als Entgelt gewährt für den Erwerb des Grundstücks in dem Zustand, in dem es Gegenstand des Erwerbsvorgangs ist (ständige Rechtsprechung; vgl. Entscheidung des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 21. Dezember 1988 II B 47/88, BFHE 155, 419, BStBl II 1989, 333).
  • FG Düsseldorf, 13.03.2001 - 3 K 1689/96

    Grunderwerbsteuer; Einheitliches Vertragswerk; Rohbausatz; Eigenleistung -

    Auch besonders umfangreiche, gegebenenfalls selbst die verbleibenden Leistungen der Veräußererseite überwiegende Eigenleistungen des Erwerbers schließen die Annahme der Erwerbs eines bebauten Grundstücks nicht aus, wenn wesentliche Arbeiten zur Herstellung des Gebäudes von der Veräußererseite zu erbringen sind (Urteile des Bundesfinanzhofs vom 01.12.1982 II R 58/81, BStBl II 1983, 336 und vom 18.07.1990 II R 41/88, BStBl. II 1990, 921).

    Auch umfangreiche Eigenleistungen ändern an einer solchen von der Veräußererseite zu erbringenden Hauptleistung zumindest dann nichts, wenn wesentliche Arbeiten zur Herstellung des Gebäudes von der Veräußererseite zu erbringen sind (Urteil des Bundesfinanzhofs II R 41/88).

    Nach einer von den Klägern vorgelegten Aufstellung des Architekten M vom 30.05.1995 betrugen die Gesamtbaukosten 366.576,-- DM (Materialkosten 281.806,-- DM zuzüglich Lohnkosten 84.770,-- DM) und die Eigenleistungen der Kläger 73.220,-- DM; selbst wenn es sich bei dieser Aufstellung nur um eine überschlägige Berechnung vor Baubeginn handeln sollte, zeigt sie doch, dass die nach dem Vertrag mit der A- GmbH für deren Leistungen von den Klägern zu erbringende Gegenleistung von 214.481,- DM deutlich mehr als die Hälfte der Gesamtbaukosten ausmacht; nach dem Sachverhalt des Urteils des Bundesfinanzhofs II R 41/88 betrugen die Eigenleistungen 153.708,-- DM, das Entgelt für die vom Bundesfinanzhof noch als wesentlich angesehenen Leistungen des Veräußerers dagegen nur 101.051,-- DM.

  • FG Düsseldorf, 13.03.2001 - 3 K 1685/96

    Grundstückskauf und Robbausatz als einheitliches Vertragswerk

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  • BFH, 24.04.1991 - II R 52/87
    Zur Gegenleistung zählt dabei jede Leistung, die der Erwerber als Entgelt für den Erwerb des Grundstücks in dem Zustand gewährt, in dem es zum Gegenstand des Erwerbsvorganges gemacht ist (ständige Rechtsprechung; vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 18.Juli 1990 II R 41/88, BFHE 161, 177, BStBl II 1990, 921 [BFH 18.07.1990 - II R 41/88]).

    Die Frage, in welchem Umfang Eigenleistungen zu erbringen sind, ändert zwar nichts an dem nach allgemeinen Grundsätzen zu bestimmenden Gegenstand des Erwerbsvorgangs (vgl. auch Senat in BFHE 161, 177, [BFH 18.07.1990 - II R 41/88] BStBl II 1990, 921 [BFH 18.07.1990 - II R 41/88]); soweit sich die Kläger infolge vereinbarter Eigenleistungen nicht zur Übertragung der Bauausführung auf die KG gebunden hatten, können die Bauleistungen der KG nicht Gegenstand des Erwerbsvorganges gewesen sein (vgl. Senat in BFHE 158, 477, [BFH 18.10.1989 - II R 143/87] BStBl II 1990, 183 [BFH 18.10.1989 - II R 143/87]).

  • FG Brandenburg, 10.12.2002 - 3 K 149/01

    Grunderwerbsteuer; Einheitliches Vertragswerk

    Auch umfangreiche Eigenleistungen ändern an einer solchen von der Veräußererseite zu erbringenden Hauptleistung zumindest dann nichts, wenn wesentliche Arbeiten zur Herstellung des Gebäudes von der Veräußererseite zu erbringen sind (Urteil des BFH vom 18.07.1990 - II R 41/88 - Sammlung der Entscheidungen des BFH -BFHE- 161, 177).
  • FG Brandenburg, 12.10.2002 - 3 K 149/01
    Auch umfangreiche Eigenleistungen ändern an einer solchen von der Veräußererseite zu erbringenden Hauptleistung zumindest dann nichts, wenn wesentliche Arbeiten zur Herstellung des Gebäudes von der Veräußererseite zu erbringen sind ( Urteil des BFH vom 18.07.1990 - II R 41/88 - Sammlung der Entscheidungen des BFH -BFHE- 161, 177).
  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 23.02.1996 - 2 V 21/95
    Für die Besteuerung maßgeblich ist grundsätzlich derjenige (körperliche) Zustand, in dem das Grundstück zum Gegenstand des Erwerbs gemacht worden ist (vgl. Urt. v. 18. Juli 1990 - II R 41/88 - BStBl. II 1990, 921).
  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 06.02.1996 - 2 K 185/95
    Für die Besteuerung ist nach ständiger Rspr des BFH (vgl. Urt. v. 18. Juli 1990 - II R 41/88 - BStBl. II 1990, 921) derjenige (körperliche) Zustand maßgebend, in dem das Grundstück zum Gegenstand des Erwerbs gemacht worden ist.
  • FG Niedersachsen, 22.07.1992 - III 397/91
    Denn für die Bestimmung des Umfangs der Gegenleistung ist maßgebend, was nach dem Inhalt des Vertrages als Vergütung für die Leistung des Verkäufers bzw. Erbbaugebers Gegenleistung ist (BFH-Urteile vom 18. Juli 1990 II R 41/88, BStBl II 1990, 921 ; vom 1. Dezember 1982 II R 58/81, BStBl II 1983, 336 ).
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Rechtsprechung
   BFH, 05.04.1990 - VII K 1/89   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,2139
BFH, 05.04.1990 - VII K 1/89 (https://dejure.org/1990,2139)
BFH, Entscheidung vom 05.04.1990 - VII K 1/89 (https://dejure.org/1990,2139)
BFH, Entscheidung vom 05. April 1990 - VII K 1/89 (https://dejure.org/1990,2139)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    FGO § 100 Abs. 1 Satz 4; ZG § 23 Abs. 3; KN Unterpos. 2008 9949 (alt), 2008 9946 (neu) Pos. 2009

  • Wolters Kluwer

    Fortsetzungsfeststellungsklage - Zolltarifauskunft - Frucht - Fruchtsaft - Saft mit hohem Fruchtfleischgehalt

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    - Zur Zulässigkeit der Fortsetzungsfeststellungsklage nach Außerkrafttreten einer verbindlichen Zolltarifauskunft - Zolltarifliche Abgrenzung zwischen "Früchten" und "Fruchtsaft"

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 161, 217
  • BB 1990, 1898
  • BStBl II 1990, 990
  • BFH/NV 1990, 77
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 11.10.1988 - VII K 4/87

    Voraussetzungen für das Vorliegen eines berechtigten Feststellungsinteresses

    Auszug aus BFH, 05.04.1990 - VII K 1/89
    Dieses Interesse ergibt sich zwar nicht daraus, daß über Zollnachforderungen aufgrund der Tarifierung gemäß der außer Kraft getretenen vZTA gestritten werden könnte (Senat, Urteile vom 19. April 1988 VII K 7/86, BFHE 153, 206, BStBl II 1988, 735, und vom 11. Oktober 1988 VII K 4/87 und VII K 5-7/87, BFH/NV 1989, 338), wohl aber im Hinblick auf künftige Einfuhren des Konzentrats.

    Insoweit ist ein berechtigtes Feststellungsinteresse anzuerkennen, wenn der Kläger eine neue vZTA zur (tariflich) gleichen Ware beantragen will und eindeutig feststeht, daß eine materielle Rechtsänderung nicht eingetreten und daher mit Sicherheit anzunehmen ist, daß die OFD an der von ihr in dem erledigten Verfahren vertretenen Auffassung bei der Erteilung einer neuen vZTA festhalten wird (BFH/NV 1989, 338 mit Nachweisen).

  • BFH, 22.01.1985 - VII K 12/84
    Auszug aus BFH, 05.04.1990 - VII K 1/89
    Die Trinkbarkeit ist Wesenseigenschaft von Getränken der Position 2202 (Senat, Urteile vom 22. Januar 1985 VII K 12/84, BFHE 143, 183, 186, und vom 11. Oktober 1988 VII K 5/88, BFHE 155, 1, 3, BStBl II 1989, 149), aber nicht unbedingt Voraussetzung für die Anerkennung als Fruchtsaft im zolltariflichen Sinne.

    Grundsätzlich ohne Bedeutung ist auch die lebensmittelrechtliche Bewertung des Erzeugnisses (vgl. Lux in Bail/Schädel/Hutter, Zollrecht, F II 1 Rz. 202; BFHE 143, 183, 185).

  • BFH, 11.10.1988 - VII K 5/88

    Verbindliche Zolltarifsauskunft - Unrichtige Angaben - Aufhebung mit Wirkung für

    Auszug aus BFH, 05.04.1990 - VII K 1/89
    Die Trinkbarkeit ist Wesenseigenschaft von Getränken der Position 2202 (Senat, Urteile vom 22. Januar 1985 VII K 12/84, BFHE 143, 183, 186, und vom 11. Oktober 1988 VII K 5/88, BFHE 155, 1, 3, BStBl II 1989, 149), aber nicht unbedingt Voraussetzung für die Anerkennung als Fruchtsaft im zolltariflichen Sinne.
  • BFH, 19.04.1988 - VII K 7/86

    Fortsetzungsfeststellungsklage - Berechtigtes Interesse - Zolltarifsauskunft -

    Auszug aus BFH, 05.04.1990 - VII K 1/89
    Dieses Interesse ergibt sich zwar nicht daraus, daß über Zollnachforderungen aufgrund der Tarifierung gemäß der außer Kraft getretenen vZTA gestritten werden könnte (Senat, Urteile vom 19. April 1988 VII K 7/86, BFHE 153, 206, BStBl II 1988, 735, und vom 11. Oktober 1988 VII K 4/87 und VII K 5-7/87, BFH/NV 1989, 338), wohl aber im Hinblick auf künftige Einfuhren des Konzentrats.
  • BFH, 05.07.1988 - VII K 12/86

    Zolltarifauskunft - Feststellung der Rechtswidrigkeit - Berechtigtes Interesse -

    Auszug aus BFH, 05.04.1990 - VII K 1/89
    Ob eine materielle Rechtsänderung eingetreten ist, muß unter Berücksichtigung der im Einzelfall maßgeblichen Tarifvorschriften entschieden werden (Senat, Urteil vom 5. Juni 1988 VII K 12/86, BFHE 154, 290, 292, BStBl II 1988, 843).
  • BFH, 08.11.1988 - VII K 1/88

    Feststellung des Eintritts der tatsächlichen Erledigung eines Rechtsstreits

    Auszug aus BFH, 05.04.1990 - VII K 1/89
    Über das Verpflichtungsbegehren kann damit, ebenso wie über den Anfechtungsantrag, nicht mehr entschieden werden (vgl. auch Senat, Urteil vom 8. November 1988 VII K 1/88, BFH/NV 1989, 317 f).
  • BFH, 28.04.1998 - VII R 83/96

    Erledigung einer Zolltarifauskunft in einem Verfahren zur Rücknahme dieser durch

    Über das Verpflichtungsbegehren kann damit, ebenso wie über den Anfechtungsantrag, nicht mehr entschieden werden (Senatsurteile vom 5. April 1990 VII K 1/89, BFHE 161, 217, BStBl II 1990, 990, und vom 8. November 1988 VII K 1/88, BFH/NV 1989, 317).

    Dieses Interesse ergibt sich zwar nicht daraus, wie die Klägerin zunächst vorgetragen hat, daß über mögliche die Klägerin belastende Folgen der verbindlichen Tarifierung in anderen Verfahren gestritten werden könnte (vgl. Senat in BFHE 161, 217, BStBl II 1990, 990), wohl aber im Hinblick auf künftige Einfuhren der Grundrahmen.

    Insoweit ist ein berechtigtes Feststellungsinteresse anzuerkennen, wenn der Betroffene eine neue vZTA zur (tariflich) gleichen Ware beantragen will und eindeutig feststeht, daß eine materielle Rechtsänderung der Tariflage nicht eingetreten und daher mit Sicherheit anzunehmen ist, daß die OFD an der von ihr im erledigten Verfahren vertretenen Auffassung bei der Erteilung einer neuen vZTA festhalten wird (Senat in BFHE 161, 217, BStBl II 1990, 990, und in BFH/NV 1997, 453).

  • BFH, 14.01.1997 - VII R 47/96

    Einzelkomponenten für Hüft- und Kniegelenkprothesen für Menschen unterliegen dem

    Das erforderliche berechtigte Interesse für die nunmehr begehrte Feststellung, daß die vZTA rechtswidrig waren, liegt vor; die Voraussetzungen dafür (zu ihnen Senat, Urteil vom 5. April 1990 VII K 1/89, BFHE 161, 217, 219, BStBl II 1990, 990) sind, auch unter Berücksichtigung der von der Klägerin auf Anfrage des Senats eingereichten Erklärung, gegeben.
  • BFH, 07.07.1998 - VII R 67/97

    Verbindliche Zolltarifauskunft - Hifi Mini System - Zolltarifliche Einreihung -

    Über das Verpflichtungsbegehren kann mithin, ebenso wie über den Anfechtungsantrag, keine Sachentscheidung mehr ergehen (Senatsurteile vom 5. April 1990 VII K 1/89, BFHE 161, 217, 219, BStBl II 1990, 990, und vom 8. November 1988 VII K 1/88, BFH/NV 1989, 317).
  • BFH, 07.07.1998 - VII R 67/96

    Erteilung einer verbindlichen Zolltarifauskunft über Rundfunkgeräte und

    Über das Verpflichtungsbegehren kann mithin, ebenso wie über den Anfechtungsantrag, keine Sachentscheidung mehr ergehen (Senatsurteile vom 5. April 1990 VII K 1/89, BFHE 161, 217, 219, BStBl II 1990, 990, und vom 8. November 1988 VII K 1/88, BFH/NV 1989, 317).
  • BFH, 12.10.1993 - VII K 21/92

    Erteilung verbindlicher Zolltarifauskünfte über elektrische Geräte - Zugang zu

    Ein solches Interesse ist, bezogen auf eine ungültig gewordene vZTA, anzunehmen, wenn der Kläger eine neue vZTA für die Waren beantragen will und eindeutig feststeht, daß eine materielle Rechtsänderung nicht eingetreten und davon auszugehen ist, daß die OFD an der von ihr bislang vertretenen Tarifauffassung bei der Erteilung einer neuen vZTA festhalten wird (Senat, Urteil vom 5. April 1990 VII K 1/89, BFHE 161, 217, 219, BStBl II 1990, 990).
  • BFH, 25.02.1997 - VII R 8/96

    Anforderungen an eine verbindliche Zolltarifauskunft - Voraussetzungen für eine

    Das erforderliche berechtigte Interesse dafür (zu den Erfordernissen im Anschluß an die Erledigung einer vZTA etwa Senat, Urteil vom 5. April 1990 VII K 1/89, BFHE 161, 217, 219, BStBl II 1990, 990) liegt vor.
  • BFH, 27.06.1995 - VI R 93/93

    Eintragung eines Freibetrags auf der Lohnsteuerkarte für Steuerabzugsbeträge

    Denn diese setze voraus, daß eindeutig und mit Sicherheit von einer materiell unveränderten Rechtslage für das Folgejahr auszugehen sei (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 5. Juli 1988 VII K 12/86, BFHE 154, 290, BStBl II 1988, 843; vom 11. Oktober 1988 VII K 4/87, BFH/NV 1989, 338, 339; vom 5. April 1990 VII K 1/89, BFHE 161, 217, BStBl II 1990, 990, 991, unter Nr. 2 der Entscheidungsgründe).
  • BFH, 04.05.1993 - VII R 103/92

    Zolltarifliche Bewertung von gelösten Zuckerarten mit beigefügtem Apfelaroma

    Fruchtsäfte werden überdies im allgemeinen zwar an sich auch Getränke sein (Wortlaut der Tarifnr.22.02; ... ausgenommen Fruchtsäfte ...; EuGHE 1981, 895, 903), doch gibt es auch Ausnahmen, nämlich Fruchtsäfte, die nicht unmittelbar genußfertig sind (Senat, Urteil vom 5. April 1990 VII K 1/89, BFHE 161, 217, 220, BStBl II 1990, 990).
  • FG Düsseldorf, 12.08.1993 - 11 K 494/90
    Dies ist im Steuerrecht nur der Fall, wenn ein konkretes Steuerrechtsverhältnis im Sinne der §§ 33 ff. Abgabenordnung (AO) besteht (vgl. BFH-Urteil vom 9. August 1989 I R 181/85, BStBl II 1990, 990, 992).
  • BFH, 02.02.1993 - VII K 9/92

    Tarifierung von Fructosesirup

    Eine solche Ware hat nicht die für Position 2009 vorauszusetzende Konsistenz als Saft und nicht oder nicht mehr die (ursprüngliche) Beschaffenheit eines Fruchtsafts (vgl. ErlHS zu Position 2009 Rz.12.0; Senatsurteil vom 5. April 1990 VII K 1/89, BFHE 161, 217, 220, BStBl II 1990, 990; s. auch Nr. 2 des Anhangs zur Einreihungsverordnung - EWG - Nr. 3513/92 der Kommission vom 3. Dezember 1992, Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften L 355/12 - als "Traubenmost" bezeichneter Invertzuckersirup ohne Fruchtgeschmack, mit ca. 96 GHT i.Tr. Zucker).
  • FG Rheinland-Pfalz, 16.03.2001 - 3 K 2202/99

    Behandlung von Leerstandszeiten bei einer Ferienwohnung; Fahrtkosten zur

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Rechtsprechung
   BFH, 06.06.1989 - VII B 25/89   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,6776
BFH, 06.06.1989 - VII B 25/89 (https://dejure.org/1989,6776)
BFH, Entscheidung vom 06.06.1989 - VII B 25/89 (https://dejure.org/1989,6776)
BFH, Entscheidung vom 06. Juni 1989 - VII B 25/89 (https://dejure.org/1989,6776)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1990, 77
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 26.02.1987 - IV R 298/84

    Erlaß von Steuern aus Billigkeitsgründen bei zukunftssichernden Maßnahmen bei

    Auszug aus BFH, 06.06.1989 - VII B 25/89
    Zu Unrecht beruft der Antragsteller sich auf das Urteil des BFH vom 26. Februar 1987 IV R 298/84 (BFHE 149, 126, 131, BStBl II 1987, 612).
  • BFH, 14.04.1987 - GrS 2/85

    Vorläufiger Rechtsschutz gegenüber negativem Gewinnfeststellungsbescheid im Wege

    Auszug aus BFH, 06.06.1989 - VII B 25/89
    Denn der Anordnungsgrund wird nicht bestimmt oder mitbestimmt durch das Maß der Erfolgsaussichten des Anordnungsanspruchs (BFH, Beschluß vom 14. April 1987 GrS 2/85, BFHE 149, 493, 498, BStBl II 1987, 637).
  • BFH, 12.04.1984 - VIII B 115/82

    Einstweilige Anordnung - Anordnungsgrund - Einkommensteuervorauszahlung -

    Auszug aus BFH, 06.06.1989 - VII B 25/89
    Im Streitfalle fehlt es indessen schon an einem "einfachen" Anordnungsgrund der in § 114 Abs. 1 Satz 2 FGO vorausgesetzten Art (dazu näher BFH, Beschluß vom 12. April 1984 VIII B 115/82, BFHE 140, 430, 432, BStBl II 1984, 492).
  • BFH, 21.02.1984 - VII B 78/83

    Zulassung zur Steuerberaterprüfung - Entlassung aus dem Beamtenverhältnis -

    Auszug aus BFH, 06.06.1989 - VII B 25/89
    Die Vorwegnahme des Ergebnisses dieses Verfahrens durch einstweilige Anordnung kommt grundsätzlich nur in dem Ausnahmefall in Betracht, daß ein Anordnungsgrund von besonderer Intensität gegeben ist (Senat, Beschluß vom 21. Februar 1984 VII B 78/83, BFHE 140, 163, 166, BStBl II 1984, 449; vgl. auch Gräber/Koch, FGO, 2. Aufl. 1987, § 114 Anm. 69).
  • BFH, 29.09.1976 - I B 113/75

    Gewährung rechtlichen Gehörs - Pflichtverstoß - Heilung des Verstosses -

    Auszug aus BFH, 06.06.1989 - VII B 25/89
    Selbst wenn dies zutreffen sollte, so wäre die Gehörsversagung dadurch geheilt, daß der Antragsteller im Beschwerdeverfahren Gelegenheit hatte, sich zu allen von ihm für maßgebend gehaltenen Gesichtspunkten zu äußern (vgl. Bundesfinanzhof - BFH -, Beschluß vom 29. September 1976 I B 113/75, BFHE 120, 134, BStBl II 1977, 83).
  • BFH, 11.08.1987 - VII S 13/87

    Zustehen der Forderung zum Vollstreckungsschuldner als Voraussetzung für die

    Auszug aus BFH, 06.06.1989 - VII B 25/89
    Für die Pfändung einer Forderung kommt es nach der Rechtsprechung des Senats (Beschluß vom 11. August 1987 VII S 13/87, BFH/NV 1988, 344 mit weiteren Nachweisen) grundsätzlich nicht darauf an, ob die Forderung dem Vollstreckungsschuldner zusteht und ob dieser sie etwa abgetreten hat; diese Frage stellt sich vielmehr erst im Verfahren wegen der Geltendmachung der Forderung (Einziehung; § 314 Abs. 1 und 2 AO 1977).
  • FG Niedersachsen, 30.09.1998 - X 437/98

    Außenprüfung bei einer Privatbank hinsichtlich der für eine Kapitalgesellschaft

    Nach der Rechtsprechung des BFH (vgl. Beschluß vom 06.06.1989 VII B 25/89, BFH/NV 1990, 77) darf eine einstweilige Anordnung das Ergebnis des Hauptverfahrens nicht vorwegnehmen.

    Die Vorwegnahme des Ergebnisses des Hauptsacheverfahrens durch eine einstweilige Anordnung kommt grundsätzlich nur in dem Ausnahmefall in Betracht, daß ein Anordnungsgrund von besonderer Intensität gegeben ist (vgl. BFH-Beschluß vom 06.06.1989 VII B 25/89 a.a.O.).

  • FG Niedersachsen, 29.11.2000 - 14 V 496/00

    Anspruch auf Ratenzahlung der Kfz-Steuer bei einem Jahressteuerbetrag von weniger

    Die Antragstellerin hat hier noch nicht einmal die Voraussetzungen für einen "einfachen" Anordnungsgrund substantiiert dargetan und durch präsente Beweismittel glaubhaft gemacht (BFH-Beschluss vom 6. Juni 1989 VII B 25/89, BFH/NV 1990, 77).

    Auch fehlt es an der Glaubhaftmachung, dass die wirtschaftliche Existenz der Antragstellerin im Fall einer Zwangsabmeldung des Pkw unmittelbar bedroht wäre (BFH-Beschluss v. 6. Juni 1989 a.a.O. 78).

  • BFH, 02.09.1991 - XI B 27/90

    Steuermindernde Anrechnung eines Verlustrücktrags im Rahmen einer

    Ein solcher Verstoß wäre jedenfalls geheilt; denn die Kläger hatten im vorliegenden Beschwerdeverfahren, das nicht den Beschränkungen des Revisionsverfahrens unterliegt, die Möglichkeit, sich zu den dienstlichen Erklärungen der Richter zu äußern (vgl. Beschlüsse des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 29. September 1976 I B 113/75, BFHE 120, 134, BStBl II 1977, 83, und vom 6. Juni 1989 VII B 25/89, BFH/NV 1990, 77).
  • FG Schleswig-Holstein, 25.11.1999 - II 71/99
    Nach der Rechtsprechung des BFH (Beschluß vom 06. Juni 1989 VII B 25/89, BFH/NV 1990, 77) darf eine einstweilige Anordnung das Ergebnis der Hauptsache nicht vorwegnehmen.
  • BFH, 08.04.1997 - VII B 210/96

    Zulässigkeit einer Fortsetzungsfeststellungsklage hinsichtlich einer

    Die Frage, ob die gepfändete Forderung im Zeitpunkt der Pfändung tatsächlich dem Vollstrekungsschuldner zusteht und deshalb an ihr ein Pfändungspfandrecht entstanden ist oder ob es sich bei dem Pfändungsbeschluß zwar um einen formell gültigen Verwaltungsakt, aber um einen solchen ohne Rechtswirkung handelt, ist daher im allgemeinen nicht schon im Verfahren wegen der Pfändung zu prüfen, sondern erst im Verfahren wegen der Geltendmachung (Einziehung) der Forderung (Senatsurteil vom 24. Juli 1984 VII R 135/83, BFHE 141, 482, BStBl II 1984, 740; Senatsbeschlüsse vom 4. Februar 1986 VII B 129/85, BFH/NV 1986, 478; vom 11. August 1987 VII S 13/87, BFH/NV 1988, 344, m. w. N.; vom 6. Juni 1989 VII B 25/89, BFH/NV 1990, 77; vgl. auch Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 16. Aufl., § 309 AO 1977 Rz. 5, 5 a und 6).
  • BFH, 03.08.1990 - VI B 136/88

    Berechtigtes Interesse auf Erlass einer einstweiligen Anordnung

    Denn der Anordnungsgrund wird nicht bestimmt oder mitbestimmt durch das Maß der Erfolgsaussichten des Anordnungsanspruchs (BFH-Beschluß vom 6. Juni 1989 VII B 25/89, BFH/NV 1990, 77).
  • BFH, 13.07.1990 - VI B 107/88

    Die notfalls erforderliche Kreditaufnahme zur Bezahlung der

    Denn der Anordnungsgrund wird nicht bestimmt oder mitbestimmt durch das Maß der Erfolgsaussichten des Anordnungsanspruchs (BFH-Beschlüsse vom 14. April 1987 GrS 2/85, BFHE 149, 493, BStBl II 1987, 637, 640, und vom 6. Juni 1989 VII B 25/89, BFH/NV 1990, 77).
  • FG München, 24.09.2002 - 14 V 3161/02

    Kein einstweiliger Rechtschutz für Antrag auf Widerruf einer Auskunft

    Darüber hinaus könnte der Antrag aber auch deshalb keinen Erfolg haben, da durch eine einstweilige Anordnung grundsätzlich nicht - wie vom Antragsteller mit seinem Antrag auf vorbehaltlosen Widerruf der Auskunft begehrt wird - das Ergebnis eines finanzgerichtlichen Hauptsacheverfahren vorweg genommen werden darf (BFH-Beschluss vom 06. Juli 1989 VII B 25/89, BFH/NV 1990, 77; Gräber/Koch a.a.O., § 114 RdNr. 66 m.w.N.).
  • FG Sachsen, 30.07.2012 - 8 V 997/12

    Keine Berücksichtigung gesondert festzustellender Einkünfte im

    Hierfür bedarf es eines besonderen Anordnungsgrundes (BFH-Beschluss vom 06. Juni 1989 VII B 25/89) und zudem eines besonderen, nur in Ausnahmefällen vorliegenden Rechtsschutzbedürfnisses.
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